Als Grossrätin würde ich ...

Den Mittelstand stärken.

... den Mittelstand und die KMU insbesondere steuerlich entlasten, damit Innovation und Arbeit sich weiterhin lohnen. Der politische Mechanismus ist einfach: Gezielt wird auf die Reichen, getroffen wird der Mittelstand. Diese Geschichte ist nicht neu, gewinnt mit der Erstarkung der Linken aber an Brisanz. Der Mittelstand ist der Motor der Wirtschaft und das Rückgrat der Gesellschaft. Er sorgt für sozialen Frieden und Wohlstand. Der Mittelstand muss gestärkt, statt durch immer mehr Steuern und Abgaben geschwächt und verwässert werden.

 

"Der Mittelstand ist der Motor der Wirtschaft und das Rückgrat der Gesellschaft."

Aarwangen umfahren.

... Aarwangen bei der raschen Umsetzung seiner Umfahrungsstrasse unterstützen. Das Dorf hat schon unter der Verkehrslast gelitten, als ich noch dort zur Schule ging. Die Umfahrungsstrasse muss jetzt rasch umgesetzt werden. Das Projekt ist sorgfältig ausgearbeitet und führt zu einem vertretbaren Eingriff in die Natur. Die Umfahrungsstrasse schont nicht nur Aarwangen als Lebensraum. Als direkte Autobahnzubringerin ist sie für den ganzen Wirtschaftsstandort Oberaargau von hohem Nutzen. Selbstverständlich würde ich als Grossrätin ein besonders Augenmerk auf die korrekte Realisierung der vorgesehenen Renaturierungsabschnitte halten.

 

"Die Umfahrungsstrasse dient Aarwangen als Lebensraum und der Region Oberaargau als Wirtschaftsstandort."

Erneuerbare Energien fördern.

...Anreize schaffen statt umverteilen und verbieten. Das neue Energiegesetz zielt grundsätzlich in die richtige Richtung. Für den Umstieg auf erneuerbare Energien muss ein Anreizsystem geschaffen werden, welches die Bürgerinnen und Bürger vom Umstieg überzeugt statt sie bevormundet. So werden wir unbürokratisch und innert nützlicher Frist die gewünschte Wirkung erzielen. Als Grossrätin würde ich beispielsweise Bestrebungen unterstützen, die baurechtliche Hürden eines Umstiegs abbauen, steuererhöhende Effekte energetischer Sanierungen beseitigen und ich würde marktwirtschaftliche Rahmenbedingungen anstreben, die Preisvergleiche auch bei erneuerbaren Energien zulassen. Letztlich erhöhen wir die Bereitschaft der Bürgerinnen und Bürger, ihren Beitrag zur Energiewende zu leisten erst, wenn sich der Umstieg möglichst unkompliziert gestaltet und wirtschaftlich zumindest einigermassen Sinn macht.

 

"Mit Anreizen die Energiewende unbürokratisch und nachhaltig herbeiführen."

Individuell besteuern.

... die gemeinsame Besteuerung von Ehe- und eingetragenen Partnerinnen und Partnern abschaffen, ganz besonders auch auf kantonaler Ebene. Die gemeinsame Besteuerung von Ehepaaren und eingetragenen Partnerschaften benachteiligt diese Lebensformen gegenüber dem Konkubinat und anderen Formen des Zusammenlebens. Sie ist verfassungswidrig und rechtlich längst nicht mehr vertretbar. Die Individualbesteuerung hingegen unterscheidet nicht nach Lebensform und fördert den Verbleib bzw. den Wiedereinstieg von gutausgebildeten Müttern und Vätern im Beruf. Die Arbeit von zuverdienenden Partnerinnen und Partnern soll sich lohnen, unabhängig von der Art des Zusammenlebens.

 

"Die steuerliche Benachteiligung einer bestimmten Lebensform ist verfassungswidrig."

Familie und Beruf vereinbaren.

... gute Rahmenbedingungen für den Verbleib von jungen Eltern im Erwerbsprozess schaffen. Junge Mütter und Väter beugen damit ihrer eigenen Altersarmut vor und stärken die Sozialwerke als Ganzes. Der Verbleib oder frühe Wiedereinstieg gut ausgebildeter Eltern in den Erwerbsprozess lindert zudem den Fachkräftemangel und sorgt für Kontinuität und flüssigen Knowhow-Transfer auf dem Arbeitsmarkt. Nicht zuletzt fördert sie die Gleichstellung der Geschlechter. Die Frage der Vereinbarkeit von Familie und Beruf prägt meinen Alltag seit 18 Jahren. Ich möchte weder das eine noch das andere missen.

 

"Familie und Beruf unter einem Dach dient der Gesellschaft und der Wirtschaft gleichermassen."

Opfer schützen.

.... den Zugang zum Opferschutz vereinfachen. Als Rechtsanwältin weiss ich, dass das Opfer einer Gewalttat sich heute mit einer Unzahl von Behörden konfrontiert sieht (Staatsanwaltschaft, Rechtsmedizin, polizeilicher Opferschutz, KESB, Regierungsstatthalteramt, Zivilgerichte, Opferhilfestellen). Dieser Dschungel ist unübersichtlich, führt zu Unklarheiten bei der Zuständigkeit und verlangsamt und verteuert die Abläufe. Schwerfällige Bürokratie ist jedoch das Letzte, was das Opfer eines schweren Übergriffs braucht. Für eine Person, die an Leib und Leben bedroht wird, ist Zuwarten keine Option. Hier ist effiziente Soforthilfe gefragt.

 

"Für das Opfer einer Gewaltstraftat ist Zuwarten keine Option."

Aus- und weiterbilden.

... die Berufslehre stärken, Talente optimal fördern und dem Lehrermangel nachhaltig entgegenwirken. Die Bildung als eine der wichtigsten Ressourcen der Schweiz hat mehr Achtsamkeit verdient. Das Bildungssystem kränkelt an verschiedenen Stellen. Die Bildung wird heute schon auf unterster Stufe veradministriert. Der zunehmende Aufwand lässt pädagogisch hochqualifizierte Lehrpersonen ausbrennen. Darunter leidet die Qualität. Ausserdem ist das Potenzial des dualen Weges längst nicht ausgeschöpft. Dasselbe gilt für die Talentförderung in Sport, Musik und Kunst. Innovative und talentierte Köpfe von morgen brauchen indiviuellen Entwicklungsfreiraum. Investitionen in Bildung, Forschung und Entwicklung schaffen volkswirtschaftlich einen Mehrwert. Ich unterstütze deshalb die geplante Sanierung und Erweiterung des Bildungscampus' Langenthal. Sie stellt eine Aufwertung des ganzen Oberaargaus als Bildungsstandort dar.

 

"Die Bildung ist eine der wichtigsten Ressourcen unseres Landes. Sie hat mehr Achtsamkeit verdient."

Liberale Wege gehen.

... mich voll und ganz für meinen Kanton engagieren. Das humanistische Weltbild lehrt uns Gleichheit, Respekt und Toleranz. Mir sind die Meinungsäusserungsfreiheit und das Selbstbestimmungsrecht besonders wichtig. Der Respekt vor Andersdenkenden erweitert den eigenen Horizont, fördert den Austausch und stärkt die Demokratie. Selbstzensur hingegen schadet ihr. Die zunehmende Polarisierung vergiftet den politischen Diskurs. Nur breit abgestützte Lösungen sind letzlich nachhaltige Lösungen. Nachhaltigkeit wiederum ist in allen Bereichen der Politik anzustreben, besonders auch in der Finanzpolitik. Die zunehmende Sorglosigkeit im Umgang mit Steuergeldern und Staatsverschuldung beunruhigt mich. Die künfigen Generationen tragen die Konsequenzen unserer heutigen Politik. Ihnen sind wir verpflichtet.

 

"Liberal unterwegs - für nachhaltige Lösungen."